Gdańsk

So,

nun ist es mal wieder an der Zeit, einen Blogpost zu veröffentlichen. Viel passiert ist ja Corona bedingt nicht gerade. Aber tatsächlich war ich mal wieder in Sachen Arbeit unterwegs. Seit Mai arbeite ich für die Firma Netzlink. Ebenfalls in Braunschweig und garnicht weit weg von meinem bisherigen Arbeitgeber.

Die Reise startete Dienstag früh mit dem Firmenwagen, den ich am Montag Nachmittag bereits geholt habe. Ich konnte also entspannt Dienstag zum HAJ Fulghafen in Hannover fahren. Für mich sind Flüge ja immer etwas aufregend so fand ich mich nicht sofort zurecht.

Mein Ziel war Danzig in Polen, aber da es keinen Direktflug gibt – jedenfalls nicht von Hannover aus und nach Frankfurt o.ä. wollte ich nun wirklich nicht fahren – ging es zu erst nach Amsterdam. Dort hatte ich einen Aufenthalt von über drei Stunden. Dennoch war es irgendwie schön und ich habe die Zeit zum Arbeiten und telefonieren genutzt.

Als ich dann schließlich in Danzig ankam, war es ungefähr halb sechs. Und es war ungewöhnlich warm. Während es in Deutschland stark regnete, schien in Danzig die Sonne bei 18°C.

Ich nahm mir ein Taxi und fuhr zu unserem Hotel, Zacisze. Es war wirklich sehr schön. Das Frühstück war super und die Dusche behielt ihre Temperatur.

Mein Kollege, der mich beim Hotel in Empfang nahm, zeigte mir Abends Danzig. Wirklich schöne Stadt. Anschließend trafen wir einen Geschäftspartner, mit dem wir im Restaurant Sushi Den Essen gingen. Ich muss sagen, es war das beste Sushi, was ich je gegessen habe. Die Ramen waren gut. Nicht die Besten, aber gut. Gerne wieder.

Der Mittwoch startete ebenfalls mit einem Besuch bei einer relativ jungen Firma, die stark im Bereich IoT unterwegs ist. Einige Mitarbeiter arbeiten ebenfalls für Netzlink in div. Projekten. Es war schön die Leute mal persönlich kennenzulernen. Abends sind wir dann mit der ganzen Mannschaft Essen gegangen. Ich habe Dinge wie Tartar gegessen, was dem deutschen Mett sehr ähnlich ist, aber nicht aus Schwein, sondern aus Rind hergestellt wird. Das Restaurant hatte seine eigene Brauerei mit sechs verschiedenen Biersorten. Really impressiv!

In Polen gehört Wodka zum guten Ton. Naja, ein bisschen jedenfalls und so habe auch ich mich genötigt gefühlt mitzuhalten. War aber alles im Rahmen.

Nach dem Essen sind wir durch div. Bars gezogen. Die längste Zeit waren wir dann in einer Jazzbar mit Livemusik. Sehr, sehr schöne, entspannte Atmosphäre.

Oh, verrückte Sache. Ich muss nun einen AtariST nach Polen schicken. Hoffentlich vergesse ich das nicht.

Bevor wir allerdings Abend unterwegs waren, haben wir noch eine Tochterfirma besucht: Netzlink Polska. Von außen wirkt es fast wie ein… im englischen würde man sagen „Shady Business“, weil sich der Hauptsitz mitten in einem Wohngebiet befindet. Aber keine Ahnung… vielleicht ist das in Polen so. Das Logo soll jedenfalls noch an die Fassade kommen. Trotzdem merkwürdig wenn man bedenkt, dass es die Firma auch nicht erst seit gestern gibt…