LOVEBITES!

Hallo ihr!

Wie einige von euch vielleicht schon wissen waren wir am 16.11.2018 in Hamburg um dem Konzert von LOVEBITES im LOGO  beizuwohnen.  Hier nun ein kleiner Bericht für euch.

 

Wir sind irgendwann nach 15 Uhr hier in Braunschweig mit dem Auto losgefahren. Bei unserem Fahrer handelte es sich um einen Arbeitskollegen von neo. Wir haben zuallererst unser Hotel in Hamburg angesteuert. Hier haben wir in weiser Voraussicht ein günstiges Hotel direkt in der Nähe vom LOGO rausgesucht. Und zwar das Hotel Amsterdam. Zu Fuß etwas weniger als fünf Minuten vom Konzert entfernt. Perfekt! Es fand zeitgleich wohl eine Messe in Hamburg statt. Jedenfalls waren Hotelzimmer in diesem Zeitraum in Hamburg alle schweineteuer! Dieses hier ging. Nachdem wir kurz unseren Krempel abgestellt hatten, wollten wir uns nur noch was zu Essen besorgen bevor es richtig losging. Wir haben kurz überlegt und festgestellt das es für den Kohlmarkt wohl schon zu spät ist (Insider ;D) und sind einfach mal am LOGO vorbei die Straße runtergeschlendert auf der Suche nach Essbarem. Wir hatten auch relativ schnell einen Laden erblickt der so aussah als könnte man uns dort Speisen für Geld verkaufen, aber… so große Lust schien der Verkäufer nicht zu haben. Wir hatten uns nämlich neugierig die Karte angeschaut und dann vom ihm in kurzen einsilbigen Sätzen erfahren, dass es die Hälfte dessen was auf der Karte steht schon nicht mehr im Angebot gibt. „Nur Kumpir und Salat.“ Auf Nachfragen folgte ein eisiges Schweigen… Äh okay… tschuldige die Störung. Wir gehen dann mal wieder. ^^° Kurze Zeit später etwas weiter die Straße runter fanden wir dann eine Dönerbude die proppenvoll war. Und hier wurde dann auch tatsächlich unser kulinarisches Bedürfnis befriedigt. Das waren jetzt keine hochtrabenden Ansprüche die wir hatten. Ein paar Pommes, Döner und ein Börek haben gereicht um uns glücklich zu machen.

 

 

Also auf zu LOVEBITES! Wieder beim LOGO angekommen machten wir uns direkt daran das Merchandise unter die Lupe zu nehmen. Es gab zwei verschiedene T-Shirts, einen Pullover und die LOVEBITES EPs, sowie das Album zu Erstehen. neo kaufte sich das Tourshirt in M und da es eben jenes nicht mehr in S gab, kaufte ich das andere T-Shirt. Später habe ich beide T-Shirts aneinander gehalten und festgestellt, dass es da zwischen S und M keinen wirklich markanten Größenunterschied gab. Um nicht zu sagen die sahen so ziemlich gleichgroß aus. Nach dieser Erkenntnis war ich etwas skeptisch, ob mir das Shirt in S überhaupt passen würde, aber ich trage es just in diesem Moment wo ich hier diesen Eintrag tippe und kann sagen, dass es zwar ein bisschen weit ist, doch durchaus noch im akzeptablen Rahmen liegt. Also alles gut. 😉

 

Bevor es nun aber richtig losging mit LOVEBITES trat erstmal die Vorband auf – Blackdraft. Während die Vorband mit ihrer hübschen, blonden Sängerin das Publikum schonmal anwärmte hielten wir uns noch etwas im Hintergrund. Kräfte sparen und so. Obwohl die Band echt nicht schlecht war. Kurz nach dem letzten Lied von Blackdraft, beschlossen wir das weitere Vorgehen. Wir platzieren uns jetzt einfach mal ganze vorne. Das ging auch tatsächlich da die Menge sich kurzfristig ein bisschen gelichtet hat kamen wir gut vorne an den Bühnenrand heran. Wir beobachteten eine Weile das Auf- und Abbauen der Instrumente und tatsächlich zeigten sich auf die Mädels von LOVEBITES schon. Waren kurz vor dem Auftritt super fokussiert und trugen noch Pullis über ihren Konzertoutfits. Die Vorbereitung dauert nicht lange – ungefähr 15 – 20 Minuten in denen wir uns die Setliste vorab schon anschauen konnten.

 

 

Schließlich wurde es dunkel auf der Bühne. Nebel stieg auf und das Intro „The Awakening“ drang an unsere Ohren. Jetzt betraten die fünf Damen auf die wir gewartet haben die Bühne und wurden lautstark begrüßt. Asami die Sängerin kam als Letztes auf die Bühne. Jetzt ging es los! Dem Intro folgte „The Crusade“ von der EP „Battle Against Damnation“. Ich schreibe das dazu, weil ich bisher nur die Lieder von dem Album „Awakening from Abyss“ kenne. Dieses Musikstück war also neu für mich. Aber das war so egal. Auf diesen Sound habe ich gewartet, auf diese fünf hübschen Damen und ihr Energiefeuerwerk. Die Stimmung war gut, also haben wir es genossen. Mit „Guten Abend“ hatte Asami die Menge begrüßt. „We are Lovebites and we play Heavy Metal!“ Ja diese hübschen Frauen spielen harte Musik und das machen sie verdammt gut! Weiter ging es mit „Don’t Bite The Dust“ und übrigens hatte neo mit meinem Smartphone hier einen kleinen Ausschnitt des Konzerts aufgenommen – aus der allerersten Reihe! 😀 Auf dem Video kann man auch sehr gut sehen wo genau wir standen – nämlich auf der linken Seite direkt vor Bassistin Miho, noch etwas weiter links stand Guitaristin Midori. Asami stand die meiste Zeit recht mittig und hätte sie nicht auf einer Kiste gestanden… viele der Zwei-Meter-Metaller hätten sie wahrscheinlich nicht gesehen. Mittig hinter Asami war das Drumset aufgebaut an dem Haruna sehr konzentriert arbeitete. Rechts von uns aus stand Guitaristin Miyako von der wir an diesem Abend aufgrund unseres Platzes leider am wenigsten gesehen haben.

 

 

Nach „Don’t Bite The Dust“ – was übrigens ziemlich abging – forderte Asami uns auf „Break The Wall“ und schließlich „Scream For Me“. ;D Der aufmerksame Leser begreift – ich zitiere hier natürlich nur die Setlist. 😀 😀 Als ob so ein süßes Wesen solche harten Worte von sich geben würde. ;D Tatsächlich hat neo bei „Scream For Me“ sehr hübsch mitgeschrien. Das fanden auch LOVEBITES gut. Das konnte man sehen. Generell wurde sehr schön mit dem Publikum – durch kleine Aufforderungen zwischendurch –  interagiert. Um nicht zu sagen, dass diese kleinen japanischen Frauen ganz schön Party gemacht haben. 🙂

 

 

Anschließend folgten die Songs „Shadowmaker“ und „Above The Black Sea“ welches ebenfalls von der EP „Battle Against Damnation“ ist. Hier waren LOVEBITES so richtig in Fahrt und die Menge auch. Die sehr überschaubare Location hatte sich ordentlich aufgeheizt. Und so langsam ergibt es auch sehr viel Sinn das man uns beim Einlass ein „Wie Bitte“ auf die Hand gestempelt hat. „Wie bitte – ich hör dich nicht“. Tatsächlich hat die Lautstärke deutlich auf meine Hörkraft gewirkt – auch jetzt merke ich das noch. neo hatte immer mal wieder zwischendurch versucht mit mir zu kommunizieren, aber verstanden habe ich fast nichts.

 

Schließlich kamen wir glücklichen Menschen in den Genuss ihr neuestes Lied „Rising“ zu hören. Ich mag den mittleren Part des Liedes mit dem Piano. Miyako kann nämlich nicht nur Gitarre, sondern auch Piano spielen. Sie hat tatsächlich eine ganz klassische musikalische Ausbildung und schon in frühen Jahren angefangen. Ihr merkt: Lovebites sind nicht nur hübsch anzusehen. Es sind auch waschechte Musikerinnen, die ihr Handwerkszeug beherrschen. 😀

 

 

Jetzt folgten noch „The Hammer Of Wrath“ (was für ein Titel… das schreit ja geradezu nach Metall), gefolgt von „Liar“ und „Under The Red Sky“. Letzterer Song ist wieder von der EP „Battle Against Damnation“, die ich mir dringend mal beschaffen sollte! Und eigentlich wäre es hier schon genug gewesen und wir alle hätten zufrieden sagen können, dass es ein schöner Abend war. Mein Kopf fühlte sich auch langsam immer schwerer an…

 

Aaaaaaaaaaaaaaberrrrrrr… sie gingen zwar nun von der Bühne. Doch das alles nur um nach einigen begeisterten „Zugabe“-Rufen wieder auf eben jener zu Erscheinen und die geplante Zugabe dann auch noch zu geben. Die Zugabe begann mit „Edge Of The World“. Das ist eines meiner liebsten Lieder auf dem Album. Hat mir sehr gefallen. Schließlich gab es dann den fulminanten Abschluss mit „Bravehearted“.

 

Hier die volle Setlist:

  • The Awakening (Intro)
  • The Crusade
  • Don’t Bite The Dust
  • Break The Wall
  • Scream For Me
  • Shadowmaker
  • Above The Black Sea
  • Rising
  • The Hammer Of Wrath
  • Liar
  • Under The Red Sky
    Encore:
  • Edge Of The World
  • Bravehearted

Das Beste kommt zum Schluss sagt man ja und ich bin echt glücklich, dass ich genau da stand wo ich eben stand – direkt vor Miho. Denn sie hat mir ihr Plektrum gegeben! ;O; Das war schon echt toll. Außerdem haben einige aus der Band noch die Fans abgeklatscht. Es war toll. Miho, Midori und Haruna haben meine Hand berührt! *Fangirl-Modus AN* #^O^#

 

 

Die Band hat natürlich auch ein Foto mit dem Publikum gemacht. Ihr findet es auf Twitter. 😉

 

 

Das war also unser erstes LOVEBITES Konzert. Und es war toll. Ernsthaft. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage das es eines der schönsten Events war an dem ich jemals in meinem Leben teilgenommen habe. Ich war SO NAH dran. Ich konnte ihnen beim Spielen auf die Finger schauen und in die Gesichter. Und meine Güte hatten die eine Energie.

 

Wir blieben anschließend noch ein bisschen länger und hatten so die Gelegenheit ein paar Autogramme zu ergattern und mit den Bandmitgliedern einige wenige Worte auszutauschen. Ich war wirklich rundum glücklich und zufrieden mit dem Abend. Habe ich das schon erwähnt? 😀 Ganz nebenbei haben wir noch einen Fan von X Japan kennengelernt! Sie hatte neo’s T-Shirt gesehen, denn er erschien tatsächlich mit einem X Japan T-Shirt zum Konzert und hatte das neu gekaufte Shirt nicht drübergezogen. Zum Glück muss man ja jetzt sagen. Denn sie war supernett. Wir haben uns noch etwas unterhalten, die Atmosphäre eingesogen, den LOVEBITES zum Abschied nochmal gewunken und sind glücklich und beseelt gegangen… und hatten auf dem Weg nach Hause auch noch ein Poster „gefunden“… Also das war ja eigentlich alles ganz anders. Als wir vor Beginn des Konzerts das LOGO betreten haben, hatte neo sich schon gleich erkundigt was er tun müsse um das LOVEBITES Poster zu bekommen das an der Tür hing. Das war nämlich in einem Wechselrahmen und man hatte uns auch versichert das sie das nachher eh nur wegschmeißen würden. Also können wir das ruhig haben. neo soll nur nochmal nach dem Konzert bei der Theke nachfragen. Okay. Komischerweise kam jemand anders auf dieselbe Idee und hat gerade das Poster mitgenommen als wir nach dem Konzert davor standen. Äh ja und nu? Draußen war noch eine ganze Wand mit Postern, die allerdings richtig fest plakatiert waren. Naja… man hat uns nun aber ein Poster versprochen und… versuchen kann mans ja mal. Letztlich haben wir dann die halbe Plakatwand mitgenommen. Eines der vier Poster (Größe DINA1) hängt jetzt bei uns im Flur. 🙂

 

 

Ich hatte eine echt tolle Zeit mit LOVEBITES in Hamburg! Es war ein voller Erfolg. Ich bin begeisterter von der Band als jemals zuvor. Diese fünf tollen Frauen haben das Ganze zu einem unvergleichlichen Abend gemacht. DANKE LOVEBITES!

 

Bis demnächst

 

Kasumi